Sonntag, 7. Februar 2016

Auckland

Hallo,

wir wohnen im Skycity direkt neben dem Skytower, der ein bißchen an den Berliner Fernsehturm erinnert. Man kann auf zwei Besucherplattformen und hat einen super Blick.



Morgen geht's dann zurück nach FFM.

LG,

Stefan und Sandra

Donnerstag, 4. Februar 2016

Von Kaikoura nach Akaroa - der Kreis schließt sich

Hallo,

ganz vergessen hatte ich eben, wir waren ja noch beim Mount Fyffe. Ist auch in der Nähe von Kaikoura. Stefan hat den Berg gleich in Mount Fuffie umbenannt. Wir haben uns aufgrund der Hitze nur eine Stunde bis zum Lookout gequält, der Ausblick war schon cool, man konnte wirklich sehen, dass Kaikoura auf einer Halbinsel liegt.

Weil zwischendurch immer mal wieder wechselhaftes Wetter war, habe ich noch zwei Krimis auf das Tab geladen, wie gesagt das drahtlose Internet funktioniert wunderbar.

Einen Tag haben wir noch am Waikuku Beach verbracht, ich war sogar bis zur Hüfte im Meer. Der Strand war super, der helle Sand und die Dünen, der leichte Wind, das hat uns stark an die Ostsee erinnert.

Die restliche Zeit verbringen wir auf der Banks Peninsula. Wir hatten schon die ersten Tage nach unserer Anreise hier entspannt und dachten, wir können es hier ausklingen lassen. Gestern hatten wir keine Lust zum Wandern und haben eine kleine Hafenrundfahrt gemacht, Delfinen zugeschaut, die das Boot begleiteten und den Seewind genossen. Zwei blaue Pinguine schwammen im Meer und jede Menge Robben lungerten auf den Felsen.

Der Kapitän hat erklärt, dass die Banks Peninsula aufgrund eines Vulkanausbruchs entstanden ist, das lässt sich anhand der Topographie ganz gut nachvollziehen.

Heute haben wir den Stony Bay Peak erklommen. War trotz meiner Höhenangst gut machbar. Anbei Fotos.

LG
Stefan und Sandra








Mittwoch, 3. Februar 2016

It is all about the weather

Hallo,

da jetzt auch die Computer in Akaroa abgeschafft worden sind, auf denen wir anfangs noch den ersten Post eingestellt haben, versuchen wir es über Wifi.

Aber der Reihe nach. Von dem wunderbaren Strand Wharariki Beach sind wir nach Nelson, sind ein bißchen in der Stadt umhergeschlendert und haben ein wenig die Gegend erkundet. In Erinnerung ist mir noch die Cable Bay geblieben, eine kleine Bucht, von der aus das erste Telefonkabel nach Australien gelegt wurde.

Weiter ging es nach Picton, da Regen angesagt war, haben wir doch keinen Ausflug mehr in die Marlborough Sounds unternommen. Schade, aber gut. In Picton sind wir auf dem Tirohanga Track gewandert. Beim Aussichtspunkt angekommen, fing es an zu regen. Zurück führte der Weg dann über einen Bach, über Steine rutschend, hangelten wir uns hinüber. Nicht gerade meine Spezialität.
Um die Ecke warteten Alpacas, die waren geschoren, sahen aber trotzdem wie Plüschtiere aus - in XXL.

Außerdem sind wir noch zu einem ausgetrocknetem Sumpfgebiet, ausgewiesenermaßen ein Brutrevier vieler Vogelarten. Wairau Lagoon. Leider war das Wetter trist und passte vorzüglich zu diesem Ort. Wir fanden etwa nach der Hälfte der Wanderung noch ein altes vergammeltes Schiffswrack und machten dort ein paar Fotos.

Anschließend führen wir ohne Umweg nach Kaikoura, bekannt fürs Whalewatching. Die Tour haben wir uns gespart, haben wir bereits vor vier Jahren gemacht. Stattdessen haben ein paar Lookouts erkundet, die uns neu waren.
Außerdem haben wir nochmal den Küstenwanderweg gemacht, konnten aber unten lang über die Riffe, weil Ebbe war.

Und weil die Sonne zurück war, haben wir ein paar Fotos gemacht.
1. Selfie mit Blick auf die South Bay
2. Kormorane (glauben wir) auf den Klippen
3. Blick auf die großartige Kulisse von Kaikoura

LG Stefan und Sandra





Montag, 25. Januar 2016

Westküstenblues

Hallo,

wir wollten einige Tage an der Westkueste verbringen, aber da das Wetter sehr bescheiden war, sind wir bis auf wenige Stops bei den Gletschern Fox und Franz Josef sowie einigen Straenden wie Gillespie Beach, Motukikie und Punakaikie immer weiter nach Norden gefahren. Durch den Regen waechst natuerlich das Farn sehr schoen und hat eine giftig gruene Farbe. Aber wenn man wandern moechte, ist Regen so eine Sache. 
Ausserdem haben uns die Sandfliegen in Haende und Fuesse gebissen. Grrr.

Nachdem wir gegoogelt hatten, dass es im Abel Tasman National Park (Nordkueste der Suedinsel) reichlich Sonne geben sollte, sind wir bis Kaiteriteri gefahren. Dort waren wir dank Beates Tipp bereits vor vier Jahren. Wir haben wieder den gleichen Campingplatz aufgesucht, allerdings staunten wir nicht schlecht, was sich dort alles getan hat.
Die Zufahrt frisch asphaltiert mit verschiedenen Parkbuchten und irgendwie haben sie die ganze Anlage doch sehr erweitert. Zumindest war uns nicht bewusst, dass es zwei Plaetze gibt. Bethany Park 1 und 2. 
Direkt hinter der Rezeption gab es einen Eisstand mit "Real Fruit Ice Cream" - das haben wir natuerlich probiert, mmh sehr lecker. Auf dem groesseren Platz gab es ausserdem noch ein Cafe, aber da es dort sehr trubelig war, haben wir uns einen Stellplatz auf der anderen Seite gesucht.


 

Strand in Kaiteriteri bzw. Little Kaiteriteri














Von Kaiteriteri kann man wunderbare Ausfluege in den Abel Tasman Park unternehmen. Wir buchten den Sea Shuttle und wanderten ein Stueck auf dem Abel Tasman Kuestenwanderweg - das ist ein sehr populaerer Wanderweg, eher eine Wanderautobahn, trotzdem schoen. Mit uns etliche andere Touris, auch sehr, sehr viele Deutsche. Wenn man ein bisschen wartet, bis die Meute vor einem sich aufgemacht hat, wird es dann auch wieder ruhig.

Neuseelandfarn


Einer der herrlichen Straende.

Farn gibt es auch gerne als Deko aufm Flat White, auf alle Faelle wird der Kaffee fast immer mit sehr viel Liebe serviert.







Da am vergangenen Wochenende die Wetteraussichten auch fuer die Abel Tasman Region sehr mau aussahen, haben wir schnell noch einen Abstecher zum Farewell Spit gemacht. Das ist die nordwestlichste Landzunge der Suedinsel. Leider war dort kein Licht, also aus fotografischer Sicht, dennoch haben wir einen unserer Lieblingsstraende, den Wharariki Beach, aufgesucht. Ausserdem den Pillar Point Leuchtturm, der diesen Namen schlicht nicht verdient und das Cape Farewell, ein Felsentor im Meer, das aussieht wie das Durdle Door im Sueden Englands.

Momentan faulenzen wir in Nelson.

LG
Sandra und Stefan

Montag, 18. Januar 2016

Fotos satt

Wir sind heute auf dem Campingplatz beim Fox Gletscher angekommen und siehe da, es gibt doch noch old-fashioned Computer mit SD-Anschluss.
Daher heute nicht viele Worte, sondern Fotos.


Zuerst die Tiere.
Der Kea am Arthurs Pass.




Oben Robben. Unten Graureiher und Loeffelschnaebler.





Austernfaenger

Ein verletzter Gelbaugen-Pinguin, der im Penguin Place auf der Otago Halbinsel wieder aufgepaeppelt wird. Einerseits gut, dass sich die Leute kuemmern, andererseits auch traurig.






Tunnel-Beach in Dunedin. Stefan hat sich nasse Fuesse geholt, als er beim Fotografieren nicht schnell genug vor den Wellen gefluechtet ist.

Auch am Tunnel-Beach. Ich hab mich nicht auf die Klippen gewagt, war mir zu stuermisch.

Hoopers Inlet auf der Otago Halbinsel. Ohne Worte.
































Das wars.

Liebe Gruesse,
Stefan und Sandra

Sonntag, 17. Januar 2016

Der Baum bekommt Gesellschaft

Am Sonntag, 16. Januar, stellten wir uns erneut den Wecker, um den Sonnenaufgang zu fotografieren. Natuerlich am bekannten Spot beim einsamen Baum im Lake Wanaka. Wobei einsam ist der Baum eher selten. Unter Fotografen ist es ein sehr bekanntes Motiv und egal zu welcher Uhrzeit man dort vorbeischaut - immer macht gerade jemand ein Bild.

Als wir ca. 5.30 Uhr am See waren, sicherten wir uns noch schnell die besten Plaetze und warteten gemeinsam mit den anderen auf das Licht. Die Sonne ging zwar auf der anderen Seeseite auf, aber wir hatten Glueck und fuer ein paar Minuten wurden die Wolken so rosa angestrahlt, dass jeder sein Foto schiessen konnte. Darueber hinaus war der See spiegelglatt, was vermutlich nicht so haeufig vorkommt, daher konnten wir eine fast perfekte Silhouette des Baeumchens einfangen.

Stefan hat sich dann nach dem schoensten Gluehen noch mal hinter die Fotografenmeute gestellt und dieses Foto mit dem Handy aufgenommen:

Nach ausgiebigem Fruehstueck hatten wir uns eine weitere Wanderung vorgenommen. Es sollte aehnlich bergauf gehen und auch sehr anstrengend werden - wie tags zuvor bei Roys Peak.

Wir fuhren ca. 30 km Richtung Norden und hielten auf einem kleinen Parkplatz. Da wir anscheinend ziemlich frueh dran waren, parkte ausser uns nur noch ein anderes Auto. Die beiden Maedels ueberholten wir nach einer Weile. Unterwegs auch hier wieder Schafe, Tussock und das Zwitschern der Voegel.

Die Aussicht war allerdings von Anfang an grandios. Die Sonne schien gegen 9 Uhr bereits ordentlich und wir mussten uns das Wasser einteilen.
Dann kamen wir endlich an die lang erwartete Weggabelung, die uns den Weg zum Isthmus Peak wies und wir konnten bereits den Gipfel sehen. Das gab uns neuen Antrieb.

Oben angekommen erwartete uns ein 360 Grad Panorama aus Bergen und Seen (Lake Wanaka einerseits und Lake Hawea andererseits).
Und wir hatten gut eine Viertelstunde Zeit, bevor die Maedels, die wir anfangs ueberholt hatten, auch ankamen. So konnten wir in Ruhe unsere Fotos machen und packten anschliessend unseren Snack aus: Muesliriegel und Aepfel.



Nachmittags waren wir dann wieder in Wanaka, tranken einen wohlverdienten Kaffee und erledigten schnell noch das Waeschewaschen. Nach den letzten beiden anstrengenden Wanderungen werden wir unseren Knochen eine Pause goennen.

Bis demnaechst,

Stefan und Sandra



Freitag, 15. Januar 2016

Über den Wolken

Am Freitag, 15. Januar, sind wir von Invercargill (ganz im Sueden) nach Wanaka gefahren. Die ganze Zeit im stroemenden Regen, aber gut, Regentage gehoeren in Neuseeland auch dazu.

Dann haben wir "the lonely tree" im Lake Wanaka gesucht und auch gefunden, allerdings konnten wir bei Regen keine Fotos machen.

Wir haben darauf gehofft, dass am Samstag, 16. Januar, nach Regen wieder die Sonne scheint und vor allem, dass es uns vergoennt ist, einen schoenen Sonnenaufgang festzuhalten. Das ist bis jetzt nicht geglueckt - weder bei den Moeraki Boulders, noch beim Leuchtturm Nugget Point. Der Wecker war auf kurz vor halb sechs gestellt, als wir aus unserem Camper schauten, war aber alles noch ganz dunstig und nebelverhangen, daher haben wir das Aufstehen um zwei Stunden verschoben.

Nach dem Fruehstueck sind wir dann nochmal zum einsamen Baum und da sass ein Typ und spielte auf der Gitarre und sang dazu einen Song von John Lennon - ganz fuer sich. Da der Himmel immer noch dunstig war, machten wir kurz ein Bild und uns aus dem Staub.



The lonely tree of Wanaka

Bevor wir mit dem Auto zum Baum kamen, sahen wir ein Schild mit dem Hinweis "Achtung Filmcrew" und dann mussten wir noch eine Umleitung fahren.
Man wollte uns also nicht im Film haben, sc hade.

Die Stadt Wanaka und vor allem die Umgebung war uns in guter Erinnerung, besonders die Wanderungen. Darunter der Aufstieg zum Roys Peak.
Wie bereits erwaehnt, sah es sehr nebelverhangen aus. Die Berge rings um den See Wanaka konnte man kaum erkennen, alles lag unter einem Dunstschleier. Stefan meinte, es klart vielleicht noch auf. Na gut, also zum Ausgangspunkt und los.

Die erste halbe Stunde konnte man auch noch etwas erkennen, dann verschwand alles im Nebel. Bis auf wenige Wanderer sahen wir nur Schafe und den Morgentau auf den Graesern. Das Zwitschern einiger Voegel begleitete unseren Aufstieg.
Sonst keine Sicht. Ich dachte ehrlich gesagt mehrfach daran, umzukehren, besonders als uns Wanderer entgegenkamen, die meinten, oben wuerde man gar nichts sehen. Nothing. Oje.
Stefan blieb hart und ueberzeugte mich, weiterzugehen.


Nach etwa zwei Stunden tauchten dann erste Bergspitzen auf, der See immer total vom Nebel verschluckt. Die Schafe guckten interessiert, wer bei dem Wetter vorbeischaut.







Wie ihr seht, klarte es tatsaechlich etwas auf, der Nebel lichtete sich und Stefan konnte vom Gipfel, den wir nach ca. 3 stuendigem Aufstieg erreichten, dieses Panorama fotografieren.
Nachdem wir vor vier Jahren die gleiche Wanderung bei strahlendem Sonnenschein gemacht haben, waren wir wieder fasziniert von den Ausblicken - diesmal bei ganz anderem Wetter. Gottseidank hat sich das dann doch gelohnt. 



Nach der Wanderung goennten wir uns noch Kaffee und leckeres Eis im Patagonia Cafe, das erinnerte mich sehr an das Dulce in FFM. Herrlich.




Als wir auf den Campingplatz zurueckgekehrt waren, sahen wir noch diesen Winzling, der sich scheinbar verirrt hatte. Hoffentlich hat er seine Mutter oder zumindest die Geschwister wiedergefunden.







Ueber Umwege haben wir es jetzt doch geschafft, ein paar Fotos hochzuladen. ;-)

LG
Stefan und Sandra