Freitag, 30. Dezember 2011

Von Cape Farewell an die Westkueste

Hallo Familie, hallo Freunde,

mit Erstaunen haben wir festgestellt, dass jetzt schon Halbzeit ist. Wie kann das sein? Erst heute  haben wir wieder Deutsche getroffen, die  uns gefragt  haben, welcher Wochentag waere und welches Datum. Schulterzucken...dann aufs Handy geschaut, aha 30. Dez. 

Liebe Mutti, alles klar so weit? Hoffe, du hast die Weihnachtstage gut verbracht.

Doreen, wie geht es dir?
Tina, warst du schon in Sherlock Holmes? Hmm, waere gerne mitgekommen, hier laeuft derweil The Iron Lady mit Meryl Streep. Werde sicher auch ab und zu mal die Neuigkeiten zum Dschungelcamp verfolgen, grins :-)

 





So, ich muss mal kurz ueberlegen...Wir sind vom Abel Tasman zum Cape Farewell gefahren  und zum Wharariki Beach, den man nur entlang spazieren kann, wenn Ebbe ist. Auf dem Weg dorthin passierten wir gruene Huegel mit Schafen, zwei kleine Seen und kamen schliesslich zu den sehr fotogenen Steinfelsen.

















Ausserdem trafen wir auf schlafende Robben (siehe Bild), eine Pferdesafari, schoene Duenen und fanden schliesslich den Weg zurueck auf den Campingplatz von Dean (uriger Typ mit schiefen bzw fehlenden Zaehnen, Cowboyhut und vielen Tattoos, aber sehr cool und nett) mitten im Gruenen.














Der Campingplatz:
Uebrigens ist das ein Suchbild. Wer findet unser Spaceship-Vehikel, na?









Nach dem Strandspaziergang am Wharariki Beach und der Nacht auf dem Campingplatz mussten wir wieder zurueck an die Tasman Bay, weil es keine direkte Verbindung in den Sueden gibt. Von Motueka sind wir dann Richtung Westkueste gefahren, haben unterwegs bei der Buller Gorge Swingbridge haltgemacht und sind noch bis Punakaiki gefahren. Das waren ca. 400 Kilometer. Klingt nicht viel, aber durch die vielen kurvigen Strassen ist das eine Menge. Uff, wir waren fertig und genervt, der Platz in Punakaiki war ziemlich voll, aber der Abend fand noch ein schoenes Ende. Ich denke, das Foto spricht fuer sich.

Am naechsten Morgen haben wir uns die Pancake Rocks angeschaut und kamen auf die Idee eine Kajaktour zu machen. Prinzipiell keine schlechte Idee, da der Pororari Fluss nicht so eine starke Stroemung hat. Man kann also flussaufwaerts paddeln und sich zurueck ein wenig treiben lassen...

...aber gerade sassen wir im Boot, fing es an zu regnen. Wir sind aber nicht nur von oben nass geworden, sondern auch von unten. Es gibt so ein paar Stellen, an denen man das Kajak ueber Untiefen, sprich Steine etc ziehen muss. Trotz Regen eine nette Tour mit Einblicken in die Schlucht des Pororari Flusses.










Der restliche Tag versank im Regen, heute ging es weiter nach Sueden zu den Gletschern. Davon mehr in den naechsten Tagen.

Freitag, 30. Dez, 21 Uhr Kiwi-Zeit


P.S. Wir wuenschen euch allen vorab schonmal ein glueckliches, gesundes Neues Jahr!


Tschuess
Sandra und Stefan

Samstag, 24. Dezember 2011

Strand und Meer machen suechtig nach mehr

Vielen Dank fuer die lieben Weihnachtswuensche und Gruesse. Anbei ein Bericht zu unserem gestrigen Weihnachtsausflug:

Von Kaiteriteri sind wir mit dem Abel Tasman Sea Shuttle zur Bark Bay gefahren. Unterwegs gab es kurze Fotostopps beim Apple-Rock, ein Felsen, der tatsaechlich wie ein aufgeschnittener Apfel aussieht und ganz an Steve Jobs Apple-Logo erinnert, danach sichteten wir doch, ja doch Delphine. Wow, echt und zum Greifen nahe. Immerhin ein Foto hingekriegt, puh. 


Dann weiter zur Seerobben-Kolonie, alle knipsen eifrig und draengeln sich um die besten Plaetze...ansonsten tuerkisfarbenes Meer, immer wieder Ausblicke auf Felsen, Buchten mit goldschimmernd-sandigen Straenden - menschenleer uebrigens und gruene Huegelchen.

Von Bark Bay sind wir dann etwa 4 Stunden auf dem Abel Tasman Costal Track gewandert. Dabei mussten wir ueber eine Haengebruecke ueber den Falls River, die max 5 Personen gleichzeitig betreten duerfen. 


Verdammt, da war sie wieder, meine Hoehenangst. Stefan hat trotzdem ein paar Fotos von mir auf der Bruecke geschossen, obwohl ich ziemlich schnell und mit weichen Knien auf die andere Seite bin...






Unterwegs gab es immer wieder herrliche Ausblicke, anbei ein paar Fotos.




























Angekommen in Anchorage war dort ziemlicher Trubel. Andere Wanderer, die badeten, sowie viele viele Kajakfahrer, die in Anchorage ihren Toern beendeten. Der Schein (unten) truegt. 
















Heute haben wir einen reinen Strandtag eingelegt. Lesen, faulenzen, baden, doesen, Kaffee fuer zwischendurch, lesen, faulenzen, baden, doesen, andere Leute beobachten...











 Der erste Strand in Kaiteriteri, an dem wir waren.














 Und der zweite.








Kaiteriteri, Sonntag, 25. Dez, 20.30 Uhr Kiwi-Zeit

Donnerstag, 22. Dezember 2011

Vom Queen Charlotte Sound nach Kaiteriteri

Ein sonniges Hallo nach Deutschland,


es ist endlich warm und schoen sonnig. Strahlender Himmel, tuerkisblaues Meer, kleine Buchten und paradiesische Straende geben uns zwar kein weihnachtliches Gefuehl, dafuer aber genau das Urlaubsfeeling, das wir uns gewuenscht haben.

Am Queen Charlotte Sound sind wir - na klar - auf dem Queen Charlotte Track gewandert und haben eine kuschelige Bucht mit einem kleinen, ganz neuem Campingplatz entdeckt, der uns sehr gut gefallen hat. 
Mistletoe Bay klingt super, ist super.


Stefan nutzt unsere Campingstuehle, um fuer das Foto zu posieren, und ist spaeter noch schwimmen gegangen.


Waehrend ich dann mal Ausschau nach dem Abendessen gehalten habe...sind mir ein paar Enten ueber den Weg gelaufen, die ganz so aussahen, als wollten sie in die Pfanne...Fortsetzung folgt.



Bei einer kleinen Erkundungstour am naechsten Tag haben wir dann diesen Riesen-Rochen gesehen. Wahnsinn - der war nur ein paar Meter von uns entfernt und merkwuerdig, aber die Pfanne hatte ich beim Wandern gar nicht dabei.







Hier ein Foto von den weniger frequentierten Straenden in Kaiteriteri, die wir heute von einem Aussichtspunkt entdeckt haben.









Morgen fahren wir mit einem Shuttle-Boot zur Bark Bay im Abel Tasman Nationalpark und wandern ein paar Stunden bevor uns das Boot wieder aufpickt und zurueck nach Kaiteriteri bringt.

Wir wuenschen allen schoene Weihnachtsfeiertage!

Liebe Gruesse
Stefan und Sandra

Kaiteriteri, 23. Dez, 19 Uhr Ortszeit

Montag, 19. Dezember 2011

Wellington - Picton

Hallo,

gestern abend und heute morgen haben wir uns Wellington angeschaut. Heute nachmittag sind wir dann mit der Faehre auf die Suedinsel gefahren. Toller Sound - und ich meine nicht die Musik ;-)
















 Anbei noch ein Foto von unserem Spaceship Campervan. Die Enten fuehlen sich wohl in unserer Naehe.





















Gruesse an alle,

Sandra und Stefan

Samstag, 17. Dezember 2011

Tongariro Crossing

Hallo nach Deutschland,

leider hat es gestern schon wieder den ganzen Tag geregnet. Es ist echt zum Heulen und sehr frustrierend. Man moechte so viel unternehmen...grrr. Daher waren wir ziemlich erstaunt, dass uns die Leute von der Tourist-Info (heisst hier i-site) bestaetigten, dass am heutigen Sonntag tatsaechlich der Tongariro Track zum Wandern freigegeben ist. Ok, also buchten wir einen Shuttle. Nach einer regnerischen Nacht sah es heute morgen dann ueberhaupt nicht gut aus, aber der Shuttle kam und brachte uns zum Ausgangspunkt der Tour.

Noch mal kurz austreten und los gewandert - zusammen mit etlichen anderen Verrueckten. Es waren etwa 5 Grad und der Wind blies ziemlich stark. Gott sei dank waren wir vorbereitet und hatten warme Klamotten fuer drunter und Regenjacken mit Kapuze, die wir wirklich brauchten. Die ersten Kilometer marschierten wir steil bergauf. Dagegen ist der Rennsteiglauf ein Spaziergang. Je naeher wir dem Gipfel kamen, desto nebliger wurde es. Oben konnte man hoechstens 30 Meter weit sehen - also nix mit einer Aussicht weder auf den Ruapehu noch die sonstige Umgebung. Schade, schade.

Auch die Emerald Lakes waren kaum sichtbar, bei dem Nebel. Bilder zum Beweis siehe unten. Dann sind wir ueber den Kamm gewandert und ploetzlich hatten wir eine herrliche Sicht zum Lake Taupo. 

Morgen fahren wir nach Wellington, um am Dienstag, 20. Dez, die Faehre auf die Suedinsel zu nehmen.

So war es fuer heute. Liebe Gruesse an alle Daheimgebliebenen.

Bis bald,
Stefan und Sandra

Turangi, Sonntag, 18. Dez, 20 Uhr Ortszeit




Donnerstag, 15. Dezember 2011

Heisse Quellen in Rotorua

Hallihallo,

nach zwei Dauerregen-Tagen lachte uns heute morgen die Sonne an. Dazu blauer Himmel und gefuehlt mindestens zehn Grad mehr. Jaaaa, so soll es sein. 

Gestern: Ein Highlight war das Kiwi-House in Otorohanga nicht gerade - unverschaemte 20 NZD Eintritt fuer ein paar Enten, Keas und immerhin zwei Kiwis.

Trotz Schietwetters haben wir uns in Regenklamotten aufgemacht und zunaechst einen Park mit ein paar heissen Quellen in Rotorua besucht und sind dann noch zwei Stunden durch die Redwoods gewandert - das ist ein schoenes Waldgebiet am Rande der Stadt.

Heute haben wir das Wai-O-Tapu Thermal Wonderland besucht. Grossartig angelegt bietet dieses Aareal drei sehr schoene Rundgaenge vorbei an brodelnden Quellen in gelb, orange, gruen, creme und sonstigen Erdfarben, Vulkan-Kratern mit heissen Daempfen und blubbernden Schlammloechern (Mudpools). Ueber allem weht ein Schwefelgeruch, der einem zeitweise den Atem nimmt. Dazu gab es noch eine "Geysir-Show". Puenktlich um 10.15 Uhr wirft ein Guide ein paar Mineralien in den Lady Knox Geysir, der daraufhin herrlich zu brodeln anfing. Was ein Spass. Ziemlich touristisch, aber wir fanden es trotzdem super. Inzwischen schien die Sonne so stark, dass wir uns tatsaechlich einen leichten Sonnenbrand eingefangen haben - so schnell geht das.

Auf dem Weg nach Taupo haben wir uns noch die Huka Wasserfaelle angeschaut, die sehr spektakulaer eine Schlucht entlang rauschen.

Anbei ein paar Fotos.






Dienstag, 13. Dezember 2011

Unterwegs in Waikato

Kia Ora,

leider ist das Wetter nicht ganz so, wie wir uns das vorgestellt haben. Sehr, sehr windig und dazu noch Regen. Wenn die Klamotten klamm sind, macht campen keinen Spass. Dafuer entschaedigt die Landschaft. Wir sind jetzt suedwestlich von Auckland in der Provinz Waikato. Alles sehr gruen hier, viel Weide- und Farmland, auch viele Schafe und Kuehe, die haben genug Platz.

Gestern haben wir uns die Gluehwuermchenhoehlen von Waitomo angeschaut. Das war super schoen. Auch die Wanderungen auf dem Waitomo Walkway und dem Ruakuri Bush Walk waren fabelhaft. An das Black Water Rafting haben wir uns nicht rangetraut, zu frisch ist noch die Erinnerung an das kalte Wasser beim Schnorcheln.

Noch ein Wort zu unserem Spaceship-Auto: Es ist ein Toyota Van und traegt den Namen Ranger Clark und ist unser Dach ueber dem Kopf fuer die naechsten Wochen. Wir haben uns mittlerweile ganz gut an den Linksverkehr gewoehnt und an das Schlafen im Auto auch.

Mittwoch, 14. Dez, 10 Uhr Ortszeit

Samstag, 10. Dezember 2011

Hokianga Harbour / Kauri Coast

Hallo,

im Moment ist es leider sehr windig, um nicht zu sagen stuermisch. Deshalb haben wir auch die geplante Bootstour zum Hole in the rock ausfallen lassen und sind von Paihia weiter gen Westen gefahren. Am Hokianga Harbour haben wir eine sehr schoene Wanderung gemacht und sind dann durch die Kauri Waelder gefahren.

Anbei die ersten Fotos.





Donnerstag, 8. Dezember 2011

Bay of Islands

Hallo,
von Martins Bay sind wir gestern entlang der Kueste bis zu Goat Island gefahren. Dort waren wir schnorcheln und haben jede Menge Fische gesehen. Und sogar fotografiert ;-) mit unserer neuen Unterwasserkamera.
Allerdings war es verflucht kalt, wir sind fast erfroren und es gab auch keine warme Dusche. Dafuer haben wir uns ein Mittagessen in einem urigen Lokal gegoennt.

Dann sind wir weiter bis zur Bay of Islands. Herrliche Buchten, tuerkisfarbenes Wasser, aber es koennte etwas waermer sein. Die erste Nacht, die wir tatsaechlich in unserem Campervan geschlafen haben, war auch etwas gewoehnungsbeduerftig. Ich glaube wir muessen uns da noch besser sortieren....

Bilder und mehr in den naechsten Tagen.

Gruesse
Sandra und Stefan

Paihia, 9. Dez, 10 Uhr Ortszeit

Dienstag, 6. Dezember 2011

Ankunft

Hallo,
wir sind gut in Auckland angekommen. Der Flug war recht anstrengend, weil wir kein Auge zugemacht haben.
Gestern morgen haben wir unseren Spaceship Campervan in Empfang genommen und Stefan ist mutig genug, ihn auch zu fahren.
Damit sind wir nach Norden los, in der Naehe von Warkworth ist ein kleiner Camping Platz direkt am Meer - Martins Bay. Sehr schoen gelegen. Ein kurzer Spaziergang entlang der Steilkueste verschaffte uns einen Ueberblick ueber die herrliche Umgebung.
Gegen 18 Uhr Ortszeit sind wir nach mehr als 40 Stunden ohne Schlaf todmuede ins Bett gefallen.
Heute haben wir die ersten Einkaeufe erledigt und gehen gleich zur Bank.
Gruesse an alle!
Sandra & Stefan

Warkworth, 7. Dez, 10 Uhr