Donnerstag, 7. Januar 2016

Die ersten Tage...

...haben wir auf der Banks Peninsula verbracht. Obwohl wir gleich beim ersten Einkauf neben Lebensmitteln auch Sonnenmilch mitgenommen haben, haben wir uns verbrannt. Man muss eben nicht nur Sonnenmilch kaufen, sondern sich auch eincremen.

Deshalb gibt es bis auf weiteres keine Selfies. ;~)
Vor allem weiss ich jetzt auch, dass man sich den Nacken eincremen muss, wenn man sich die Haare kurz schneidet.

Auf der Banks Peninsula gibt es eine Touristenstrasse, von der aus man schoene Ausblicke auf die verschiedenen Buchten hat. Einmal hatten wir vergessen, die Kuehlschranktuer zu verriegeln, prompt gab es einen Knall, als wir ueber eine Bodenwelle fuhren, die Eier waren hinueber.

Nach herrlichem Wetter und reichlich Erholung sind wir dann zum Arthurs Pass aufgebrochen - ich glaub das war am Samstag, 2. Januar. Ja doch, wir haben gerade den Kalender gecheckt.
Der Arthurs Pass fuehrt von Christchurch nach Greymouth - von der Ost- zur Westkueste durch Schluchten und Berge, wie man hier sagt eine Scenic Route.

Leider zog es sich zu, so dass wir von den umgebenden Bergen so gut wie nichts sahen. Mittendrin dann das Arthurs Pass Village mit obligatorischem Cafe sowie einigen Keas, Tourist-Info und ein paar Huetten. Ein Kaff. Drumherum die Wanderwege. Allerdings regnete es. Grr, egal. Wir zogen unsere Regenjacken an und wanderten zum Wasserfall mit dem klingenden Namen "Devils Punchbowl Falls", der sich lt. Info ca. 100 Meter in die Tiefe ergiesst. Einen anderen Wasserfall, dessen Namen wir schon wieder vergessen haben, haben wir auch noch angeschaut. Anschliessend haben wir noch ein paar Fotospots ausgeguckt - fuer den Fall, dass sich das Wetter bessert.



Die Nacht verbrachten wir in einem wirklich sehr schoenen Campingplatz, nur deshalb wird er hier erwaehnt, dem Jacksons Retreat Holiday Park. Am naechsten Tag war das Wetter nicht wirklich besser, wir fuhren trotzdem wieder Richtung Arthurs Pass und schauten uns weiter um. Weil es im Jacksons so prima war, haben wir dort noch eine Nacht drangehaengt. Am naechsten Tag wollten wir dem Arthurs Pass noch eine Chance geben und siehe da, es klarte auf, alles zeigte sich in einem ganz anderen Licht. Wir erwanderten noch einige zuvor ausgecheckte Wege und goennten uns zum Abschluss im Cafe mit den Keas noch Carrot Cake und Brownie.

Unterwegs hielten wir in Methven, irgendwie dachte ich, wenn das im Winter ein super Skigebiet ist, kann man im Sommer dort bestimmt prima wandern. Nun ja, der Weg, den wir gehen wollten, war gesperrt und 5-6 Stunden auf einen Gipfel wollten wir dann doch nicht. Also ging es weiter zum Lake Tekapo.

Ein kristallklarer See mit tuerkisfarbenem Wasser - umgeben von verschiedenen Bergketten - das ist der Lake Tekapo. Stefan hatte auf Lupinen gehofft, doch die waren bereits groesstenteils verblueht. 











Der absolute Hotspot am Lake Tekapo ist die kleine Kirche (Church of the good shepherd), die dort direkt am See steht. Sonst gibt es halt auch nur Landschaft zu fotografieren. Nie haette ich gedacht, dass sich hier mehr Asiaten tummeln als in Luzern. Und alle Klischees wurden mehr als erfuellt, alle waren mit Handystangen bewaffnet und wirklich alle machten exakt das gleiche Bild.

Abgesehen vom tuerkisblauen Wasser ist der Lake Tekapo auch dafuer bekannt, dass man besonders gut Sterne beobachten kann inkl. schwarze Loecher ;@
Wir sind also zum Sonnenuntergang an die Kirche gefahren und haben darauf gewartet, ob sich wirklich so viele Sterne am Himmel zeigen. Gezeigt hat sich vor allem, dass wir nicht alleine waren. Gefuehlt noch mehr Asiaten als tagsueber - wir konnten es irgendwie nicht glauben - zig Fotografen mit Stativ - zig Handykameras, Spiegelreflex, alle Technik ward aufgefahren, aber gescheite Bilder konnte man da nicht machen. 

Am naechsten Tag sind wir dann auf den Gipfel des Mt. John gewandert - bei bestem Wetter und besten Aussichten auf Lake Tekapo. Gegen Abend zog es sich zu - also keine Chance mehr auf Sternenfotos.

Am heutigen Donnerstag, 7. Januar, sind wir zum Aoraki Mt. Cook gefahren, das ist der hoechste und bekannteste Berg Neuseelands. Auch hier ist wandern ein Muss. Wir haben uns die Strecke durchs Hooker Valley ausgesucht. Drei sog. Swingbridges galt es zu ueberwinden, puh das ist nicht gerade meine Staerke, aber wat mut, dat mut. Wir wurden mit einem Blick auf den Gletschersee belohnt, da schwammen etliche Eisbrocken drin, allerdings war das Wasser sehr milchig. Ganz ungewohnt, wo doch sonst alle Gewaesser blau, gruen oder tuerkis sind.


Das ist der Blick auf dem Rueckweg vom Tasman Gletscher See, leider hatte ich vergessen, mit der kleinen Cam Fotos von oben zu machen.

















Wir wollten schon eher etwas schreiben, hatten aber keine Gelegenheit.
Hoffe, ihr seid alle gut ins Neue Jahr gestartet.


Liebe Gruesse,

Stefan und Sandra

 



2 Kommentare:

  1. Hallo Ihr Urlauber,

    habt ja schon viel unternommen, viel gesehen und gewandert,
    Wärme, ist alles bestens !
    Hier ist es kalt, Schnee, nasskalt, jeden Morgen Auto kratzen...
    Ihr seid zu beneiden, ich wünsche Euch noch schöne sonnige und erlebnisreiche Tage! Hier ist alles okay.(keine Post bisher)

    Liebe Grüße aus Leinefelde

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  2. Gesundes Neues Jahr!!! Wandert weiter!!

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